Heute vor 75 Jahren wurde am 29. Juni 1950 der große blonde Mann Mike Richardson („The Mask„, „Comics Between the Panels„) geboren. Der Autor und Produzent ist Gründer des viertgrößten US-Comicverlags.
Anfangs eröffnete er Comic Läden und gab Signierstunden mit Comiczeichnern, die ihm von ihrer schwierigen Rechte-Lage erzählten. Richardson brachte ein Comicmagazin raus, in dem die beteiligten Comickünstler ihre Rechte behalten konnten. Gleiches galt auch für viele weitere Comicveröffentlichungen.
Das Magazin hieß „Dark Horse Presents“ und erschien in seinem Verlag Dark Horse. Mike Richardson schrieb ab und zu gerne selbst Comicgeschichten, die in „Dark Horse Presents“ erschienen, zum Beispiel „The Mask“ und „Timecop„, zwei Stories, die auch in zwei große Kino-Blockbuster adaptiert wurden. Der eine mit Jim Carrey, der andere mit Jean-Claude Van Damme.
„Dark Horse Presents“ hat vielfach den Eisner Award für die beste Anthologie gewonnen.
Mit seinem Verlag hat er nicht nur „Hellboy„, „Sin City„, „Umbrella Academy“ und „Black Hammer“ veröffentlicht. Er hat auch „Lone Wolf and Cub„, „Akira„, „Ghost in the Shell“ und später noch „Blade of the Immortal“ in den USA raus gebracht. Bis heute veröffentlicht Dark Horse Manga.
Haben wir Aliens-Fans hier?
Im Jahr 1988 leistete Dark Horse mit „Aliens“ Pionierarbeit bei der Produktion von Comics mit direkten Fortsetzungen und wandte diesen Ansatz später auch bei „Terminator„, „Predator“ und „Star Wars“ sowie „Buffy“ an. Dadurch hat es „Buffy“ auf 12 Staffeln geschafft (ehe der Reboot kam).
2021/2022 hat er Dark Horse an das schwedische Spieleunternehmen Embracer Group verkauft.
(Mike Richardson bei Wikipedia)
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